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Alle seine Kinder sollen bei unserem Chefredakteur leben – empfiehlt Kinderpsychotherapeut

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Bringt die Stellungnahme eines promovierten Kinderspychotherapeuten und Mediziners die Wende im Fall unseres Chefredakteurs am Familiengericht? Darin wird empfohlen, dass die drei noch bei der Mutter lebenden Kinder rasch zum Vater sollen.

Wie schon berichtet, geht es am Familiengericht Ulm gerade darum, ob die vom Gericht zu verantwortende politische Erpressung unseres Chefredakteurs mit dessen Kindern beendet wird. Unser Chefredakteur beantragte das Wechselmodell, doch nun empfiehlt ein promovierter Facharzt für Psychotherapeutische Medizin und Öffentliches Gesundheitswesen, der auch zum Kinderpsychotherapeuten ausgebildet wurde, dass die drei aktuell noch bei ihrer Mutter lebenden gemeinsamen Kinder zum Vater wechseln sollten. Die drei Kinder sollen laut dem Fachmann sofort ihren Lebensmittelpunkt beim Vater haben und das alleinige Aufenthaltsbestimmungsrecht für sie auf den Vater übertragen werden.

Wir geben hier exklusiv den vollen Inhalt dieser aktuellen fachlichen Stellungnahme vom 21.02.2022 wieder, die der Kinderpsychotherapeut an unseren Chefredakteur Sandro Groganz als Vater der betroffenen Kinder richtet.

“Sehr geehrter Herr Groganz,

Sie baten mich um Stellungnahme

1. zur Stellungnahme des Landratsamtes Alb-Donau-Kreis vom 15.02.22 von Frau Anna Wiethölter und in gleicher Angelegenheit

2. zum Schreiben der RÄ Frau Raufeisen vom 11.02.22 mit dem diese ihren Antrag auf zwangsweise Durchführung des Wechselmodells zurückweist

3. Anhörung der Kinder durch das Gericht

Dabei verweise ich auf meine Stellungnahmen vom 13.02.2022, 21.10.20, 29.09.20, 28.01.20 und 27.09.19.

Zunächst etwas zur allgemeinen Entwicklung: Sie haben [die älteste Tochter] gleich nach der Flucht von der Mutter aufgenommen, betreut und stabilisiert, während die Mutter den Kontakt zu ihr und [der ältesten Tochter] Geschwister über 6 Monate verwehrte. Der Audiomitschnitt offenbart die Richtigkeit Ihrer Angaben und den zugrunde liegenden Erziehungsstil der Mutter: “Deine Geschwister müssen geschützt werden … sei endlich ganz am Boden … du bist nicht mehr unser Freund, denn du sagst böse Sachen … ich höre nicht auf, bis dass es aufhört mit dem Papa und dir … meine Kinder leiden wegen dir und dem Papa … du verrätst uns [älteste Tochter] … du musst Verantwortung tragen … optimaler Vater/böse Mutter …” In Ihrer praktischen Erziehung haben Sie die Beziehung [der ältesten Tochter] zur Mutter nicht unterbunden, im Gegenteil. Vor 6 Wochen erlösten Sie [die älteste Tochter]  im Sinne einer emotionalen Korrekturerfahrung mittels eines aufrichtigen Gespräches ([die älteste Tochter] fühlte sich von der Mutter manipuliert) aus dem Loyalitätskonflikt, indem Sie ihr sagten, dass keine Eltern perfekt seien und [die älteste Tochter] die Mutter lieben und bei ihr sein darf.

Zu 1. (Jugendamt): In der Tat bestätigen Jugendamt und Mutter mittels des o.g. Schreibens zunächst, dass Ihre o.g. väterliche Intervention wirksam half, nicht nur auf der Verhaltensebene. Gesundheitlich somatisiert ihre [älteste] Tochter weiterhin, wenn auch weniger. So leidet sie unter dem [Krankheit], den Sie und nicht die Mutter beruhigen können. Sodann ist der Stellungnahme des Jugendamtes zu entnehmen: Die Ruhe in der mütterlichen Familie ist wichtiger als das Wohl und die seelische Entwicklung der Kinder, denn ein erneuter Kontakt zum Vater wäre ein familiärer Rückschritt. Weiter: der Vater wird dort tabuisiert. Das ist sicher kein Erziehungsstil, der seelisches Wachstum ermöglicht, sondern der zu einer neurotischen Fixierung an die Mutter führt. In diesem Zusammenhang wäre zu prüfen, wie es [der jüngeren Tochter] geht, die ja in Psychotherapie ist oder war. Nebenbei: ich habe in gewisses Verständnis für überforderte Jugendamts-Mitarbeiter, finde aber deren Datenerhebung und Prüfung wenig professionell. Was die Mutter mitteilt stimmt und wird übernommen, die Kinder und Sie werden nicht gefragt. Die schriftlichen Empfehlungen berücksichtigen nicht (und übergehen) die negativen Erfahrungen, die Sie mit dem Amt machten. Diese wirken kränkend und bauen kein Vertrauen auf.

Zu 2. (RÄ Raufeisen): Die Behauptung, die Handhabung eines Wechselmodells sei nur dann durchführbar, wenn ein nicht unerhebliches Maß an Konsens zwischen den Eltern vorhanden ist, erscheint mir nicht haltbar. Selbst unter den schwierigen Bedingungen des von Ihnen nicht gewollten Residenzmodells leisten Sie, Herr Groganz, mehr integrative Erziehungsarbeit, als die Mutter. Dort sind die Konflikte im mütterlichen Haushalt nicht von den Kindern fern, da der Vater tabuisiert und dessen Erwähnen bestraft wird. Der Hinweis von Mutter und RÄ auf die große Tafel in Ihrem Wohnzimmer deutet an, dass [die Mutter] den [Vater] weiterhin verteufelt und als Feind ansieht. Die RÄ benutzt passend “feindliche Atmosphäre”. Die weitere RÄ-liche Argumentation entspricht dem Erziehungsideal der Mutter: Weil er [der Vater] nicht dem Oberlandesgericht Stuttgart folgt und gehorcht, muss er bestraft werden und darf seine Kinder nicht sehen.

Zu 3. (Kindesanhörung): Aus meiner Erfahrung im Umgang mit Gehorsamkeit und Unterwerfung bei Gewalt und familiären kalten Krieg weiß ich, dass Kinder 3 Wahrheiten leben: die eigene, die mütterliche und die väterliche. Die Wahrheiten wechseln und werden gesteuert durch die Angst vor der mächtigsten Person. In Ihrem Fall und aufgrund der bisherigen Entwicklung, sind Sie im weiblichen Haushalt einerseits machtlos, weil Sie der mütterlichen Dominanz nicht entgegentreten können; andererseits werden Sie als mächtiger Feind im Außen stilisiert, den die Mutter fürchtet. Dieses praktiziert die Mutter seit ca. 3 Jahren und fördert damit die Entfremdung der Kinder vom Vater. Ein Wechsel zum Vater ist so schwer möglich, zumal die Mutter Nichtloyalität bestraft, wie es die Kinder im Audiomitschnitt [der ältesten Tochter] 2019 emotional einprägend miterlebten. Die Kinder – außer [die älteste Tochter] – wissen nichts von der Stärke des Vaters und werden nicht den Mut haben, zu ihm zu gehen, weil sie glauben und im Alltag erlebten, dass er sie vor der mütterliche Strafe nicht zu beschützen vermag. Das Gericht und Jugendamt, als eigentlich neutrale Organisation unterstützen diese Angst, hielten bislang immer zur Mutter und haben deren Erziehungsstil bis dato nie hinterfragt und in Zweifel gezogen. Es müsste ein spezielles Setting geschaffen werden, unter welchem die Wiederannhäherung der Kinder erfolgreich verlaufen kann. Sinnvoll wäre es, eine Befragung seitens des Gerichts im häuslichen Umfeld des Vaters in dessen Beisein und bei Abwesenheit der Mutter zu tätigen. Das Gericht, der Richter, als höchste Autorität, würde so einen Richtungswechsel ermöglichen, bzw. erleichtern. Ein begleiteter Umgang lässt den Vater als böse, gefährlich und ggf. auch schwach erscheinen – er ist nicht in der Lage zu erziehen und das “Richtige” im mütterlichen Sinn zu tun.

Ich fasse zusammen: Die mir vorliegenden Daten und Unterlagen zeugen erneut von einer unveränderten Bindungsintoleranz seitens [der Mutter], die weiterhin in dem [Vater der gemeinsamen Kinder] einen zu bekämpfenden Feind sieht. Im Gegensatz dazu verhält sich Herr Groganz, trotz weiterer gerichtlicher Auseinandersetzungen, als Vater in hohem Maße bindungstolerant., so dass die Zeit zwischen [ältester] Tochter und mütterlicher Familie ziemlich reibungslos verläuft, was sich aus dem Schreiben des Jugendamtes ergibt. Es ist seinem bindungstoleranten Erziehungsstil zu verdanken, dass [die älteste Tochter] viel mehr Zeit bei der Mutter verbringen kann, als das Gericht angeordnet hat. Diese positive Entwicklung ist bei der unverändert feindlichen Einstellung der Mutter dem [Vater der gemeinsamen Kinder] gegenüber für die drei jüngeren Kinder nicht zu erwarten. Die familiäre Ruhe durch Unterwerfung bei Tabuisierung des Vater ist wichtiger, als die einer individuellen seelischen Entwicklung und Reife der Kinder und damit dem einzelnen Kindeswohl abträglich. Nach jahrelanger Trennung empfehle ich, die Kinder beim Vater leben zu lassen im Hinblick auf Lebensmittelpunkt und Aufenthaltsbestimmungsrecht. die Folgen einer mütterlichen Fixierung bei gleichzeitiger langfristiger Aufrechterhaltung des Vaters als Feind seitens der Mutter, über den man nicht reden darf, führt zur Entfremdung und kann in späteren Jahren zu schweren körperlichen Beschwerden, Schwierigkeiten in Partnerschaft und Ehe, sowie in der Kindererziehung führen, wie ich es praktisch im Rahmen meiner Psychotherapie Erwachsener fast täglich erlebe. Hier wäre Vorbeugung wichtig. Deshalb sollten seine jüngeren Kinder möglichst rasch gute Vatererfahrungen erleben, wie es bei [der ältesten Tochter] erfolgte.

Für den Fall, dass meine Ausführungen dem Gericht unverständlich und nicht nachvollziehbar erscheinen, bin ich gerne bereit, diese zu erläutern.”

 

Das Bild zeigt unseren Chefredakteur.

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Autor

  • Sandro Groganz

    Ich habe Freifam gestartet, um mit meiner eigenen Situation als geschiedener Vater besser umgehen zu können. Was ich mir von der Seele schrieb, berührte andere Menschen mit ähnlichen Schicksalen. Da erkannte ich, dass Freifam das Potential zu einer neuartigen Bewegung für Familien hat. In diesem Sinne sehe ich mich als Familien-Aktivist.

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3 comments

  1. Michael Langhans 23 Februar, 2022 at 11:04 Reply

    “die Kinder und Sie werden nicht gefragt.”

    Vielleicht sollte der Arzt seine eigenen Empfehlungen selber berücksichtigen? Die Kinder fragen, bevor Hypothesen erwogen und bejaht werden?

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