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Landtag BW ist politischer Psychosadist gegen Kinder und deren demokratische Eltern

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Das Kindeswohl im Ländle ist politisch und sadistisch. Der Landtag von Baden-Württemberg will die totalitäre Trennungsfamilie. Eine demokratische wird mit brutaler psychischer Justizgewalt in vorauseilendem Gehorsam unterdrückt.

Die von Freifam im Artikel “Landtag BW lässt Meinungs- und Pressefreiheit durch Kindesentzug unterdrücken” aufgedeckte totalitäre pädagogische Gesinnung des Landtag von Baden-Württemberg ist mit einem politischen Psychosadismus gegen die demokratische Erziehungskultur gleichzusetzen.

Hinter der harmlos klingenden Erwartung des Landtag, Trennungseltern müssten “konsensfähig” sein, verbirgt sich ein pädagogischer Landestotalitarismus, der Streit zwischen den getrennt lebenden Eltern pauschal als schlecht für Kinder ansieht. Der Landtag verhindert so mit der pädagogisch gleichgesinnten Justiz eine verfassungskonforme, pluralistische Erziehung von Kindern durch gleichberechtigte Trennungseltern im sogenannten Wechselmodell.

Der Landtag lässt neben einer totalitären Staatspädagogik und Streitphobie keine anderen Erziehungsvorstellungen zu und unterdrückt dadurch einen pädagogischen Pluralismus in Trennungsfamilien, sobald sie vor Gericht landen. Im Ländle hat die Familie nichts mit Demokratie zu tun und auch der real existierende Familienrechtsstaat nicht.

Brutales Kennzeichen dieses staatlichen Autoritarismus gegen das Wechselmodell ist ein Sadismus, der Kinder mithilfe der politikhörigen Familienjustiz sozusagen in einen Psychogulag steckt: Per gerichtlicher Anordnung werden Kinder bei streitenden Trennungseltern automatisch dem Elternteil zugesprochen, der wie der Landtag das Wechselmodell nicht will. Dort sollen die Kinder durch diesen autoritär erziehenden Elternteil umerzogen werden, so dass sie die autoritäre Pädagogik internalisieren, wie sie auch der Landtag für richtig hält, und das Wechselmodell gehirngewaschen ablehnen.

Diesen politisch motivierten psychischen Sadismus hat Erich Fromm in seinem Buch “Anatomie der menschlichen Destruktivität” am Beispiel einer Charakterstudie des Faschisten Himmler und der Methoden des Kommunisten Stalin beschrieben. Stalin hat zum Beispiel die Gulags für die Umerziehung und Einschüchterung Andersdenkender eingesetzt.

In ihrer Kombination aus autoritärer Pädagogik und politischem Psychosadismus, entspricht die Gesinnung des Landtags außerdem der sogenannten schwarzen Pädagogik. Die schwarze Pädagogik ist die Rationalisierung von Sadismus, also einer erzieherischen Form des totalitären Psychoterrors, und wurde von der Psychoanalytikerin Alice Miller wie folgt beschrieben:

„Unter der ‚Schwarzen Pädagogik‘ verstehe ich eine Erziehung, die darauf ausgerichtet ist, den Willen des Kindes zu brechen, es mit Hilfe der offenen oder verborgenen Machtausübung, Manipulation und Erpressung zum gehorsamen Untertan zu machen.“

Diese Definition der schwarzen Pädagogik lässt sich gut auf die demokratiefeindliche Gesinnung des Landtag gegen strittige Trennungsfamilien übertragen. Der Landtag verlässt sich auf den vorauseilenden Gehorsam der Familienjustiz, welche Kinder dem Elternteil teilweise oder ganz entzieht, der im Wechselmodell demokratisch erziehen will. Er führt sie dem Elternteil zu, der das Wechselmodell nicht will. Der wechselmodellfeindliche Elternteil hat dann freie Hand und wird vom Gericht dabei geschützt, den Willen der Kinder zum Wechselmodell zu brechen, und zwar durch seelische oder auch körperliche Gewalt.

Der Landtag rationalisiert die sadistische Justizgewalt mit einem von ihm als politische Doktrin verabsolutierten Konsenserfordernis, dem jährlich tausende Kinder und Eltern in Trennungsfamilien zum Opfer fallen. Der Landtag von Baden-Württemberg hält Kinder in Trennungsfamilien, die sich vor Gericht um die Betreuungszeiten streiten, im Würgegriff seiner pädagogischen Psychodiktatur. Die Familienjustiz im Ländle ist williger Vollstrecker des politischen Willens und des seelischen Sadismus gegen eine demokratische Erziehungskultur.

Warum ist das so? Erich Fromms Analyse der Anatomie der Destruktivität des Menschen hilft bei der Suche nach einer Antwort:

“Der sadistische Charakter ist gewöhnlich xenophobisch und neophobisch eingestellt – was fremd ist, stellt etwas Neues dar, und was neu ist, erregt Angst, Argwohn und Ablehnung, weil es eine spontane, lebendige, nicht routinemäßige Reaktion einfordern würde.”

Das Wechselmodell ist für den Landtag etwas Neues, das ihm Angst macht. Die autoritäre Erziehung, wie sie über Generationen von der wilhelminischen Zeit bis heute transgenerational durch die Familien weitergegeben wurde, ist das Alte und Bekannte. Wie man am Landtag sehen kann, hat die Demokratisierung der Gesellschaft die Familien noch nicht erreicht – zumindest was die Ansichten der aktuell herrschenden Politik, Justiz und Exekutive über die beste Erziehung angeht.

Über die Generationen hinweg hat sich die autoritäre Erziehung zwar ihrer politischen Inhalte entledigt. So ist sie z.B. nicht mehr das Vehikel für den Transport faschistischer Ideologie. Sie hat sich jedoch als entpolitisiertes Erziehungsideal in den Machteliten erhalten und sieht in demokratischen Trennungseltern, also Anderserziehenden, einen Feind.

Die Folge ist, dass im Namen des Kindeswohls mit juristischer Unterstützung psychische Gewalt gegen demokratische Trennungseltern und deren Kinder verübt wird. Kinderrechte werden reaktionär-totalitären Erziehungsprinzipien geopfert, die von einem pädagogischen Führerprinzip geleitet sind. Dieses Prinzip aus dunklen Tagen erwartet von Trennungseltern, dass sie nicht streiten wie in einer Demokratie, sondern der gleichgeschaltete Führer ihrer Kinder sind, wie in einer Diktatur.

Diese “Führer-Pädagogik”, der der Landtag gewissen- und gnadenlos folgt, hat Freifam hier im Video beschrieben:

Wer wie der Landtag von Eltern erwartet, dass sie nicht streiten, verhindert die demokratische Trennungsfamilie und will die totalitäre. In der Idealfamilie des Landtags sind die Eltern die Führer, bei Trennung und Streit eben nur ein Elternteil – hauptsache ein Führer und die Kinder Untertanen.

Dabei scheut der Landtag nicht vor psychisch sadistischen Methoden zurück, wie die Entfernung der Kinder vom demokratischen Elternteil, oder auch die Trennung von Geschwistern, weil eines der Kinder das Wechselmodell vehement einfordert und die anderen Kinder vor dieser Gefahr für die autoritäre Erziehung geschützt werden müssen.

Das Ländle ist eine Kindeswohl-Diktatur, mit psychisch folternden Allerinerzieher-Gulags, wo Kindern demokratische Erziehungsideal ausgetrieben werden, indem ihre Bindung zum anderen Elternteil gebrochen wird und damit auch ihr Wille. Der Landtag von Baden-Württemberg will es so. Und unter den Talaren der Familienjustiz, findet sich noch der Muff von tausend Jahren schwarzer Pädagogik.

Dieses ausgerechnet vom demokratischen Parlament Baden-Württembergs in ein totalitäres Herrschaftsinstrument pervertierte Kindeswohl, lässt ein von Erich Fromm beschriebenes Charakteristikum des Sadismus erkennen:

“In vielen Fällen tarnt sich der Sadismus mit Liebenswürdigkeit und einem scheinbaren Wohlwollen gegenüber gewissen Menschen und unter gewissen Umständen.” […] “Während der Sadist scheinbar frei von seinem Opfer ist, braucht er dieses Opfer, wenn auch auf perverse Weise.”

Es liegt an der inhärenten Logik der autoritären pädagogischen Gesinnung des Landtag von Baden-Württemberg, die sich als Wohlwollen gegenüber Kindern tarnt, dass sie einen totalitären Anspruch entfaltet und den pädagogischen Pluralismus verdrängt. In dieser Logik liegt auch die üble Wurzel für die sadistische Natur der totalitären Pädagogik des Landtags. Auch dies erklärt sich aus Erich Fromms allgemeinen Beobachtungen:

“[…] glaube ich, dass der Kern des Sadismus, der allen seinen Manifestationen gemeinsam ist, die Leidenschaft ist, absolute und uneingeschränkte Herrschaft über ein lebendes Wesen auszuüben, ob es sich nun um ein Tier, ein Kind, einen Mann oder eine Frau handelt. Jemand zu zwingen, Schmerz oder Demütigung zu erdulden, ohne sich dagegen wehren zu können, ist eine der Manifestationen absoluter Herrschaft, wenn auch keineswegs die einzige. […] Ein anderes menschliches Wesen völlig beherrschen, bedeutet es zu verkrüppeln, es ersticken, in seiner Entwicklung behindern.”

Der Landtag hat die in der heutigen Gesellschaft effektivste und unsichtbarste Form der Verkrüppelung von demokratisch erziehenden Trennungseltern gefunden, nämlich die staatliche Macht und psychische Gewalt über ihre Kinder, die die Justiz der Kontrolle des autoritär erziehenden Elternteils überlässt, damit dieser die Entwicklung der Kinder zu später demokratischen Eltern behindert.

So sichert die Landesjustiz mit Rückendeckung des Landtag BW die transgenerationale Weitergabe der autoritären Erziehung und ihres Führerprinzips, damit die Kindeswohl-Diktatur im Ländle gesichert ist.

 

Bildquelle: Landtag von Baden-Württemberg

Autor

  • Sandro Groganz

    Chefredakteur - Ich habe Freifam gestartet, um mit meiner eigenen Situation als geschiedener Vater besser umgehen zu können. Was ich mir von der Seele schrieb, berührte andere Menschen mit ähnlichen Schicksalen. Da erkannte ich, dass Freifam das Potential zu einer neuartigen Bewegung für Familien hat. In diesem Sinne sehe ich mich als Familien-Aktivist.

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