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Missbraucht der Kinderschutzbund in Rosenheim Kinder für einen Angriff auf die Pressefreiheit?

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Investigativer Bericht über den Deutschen Kinderschutzbund. Fehlende Antworten auf unsere Presseanfragen und das Nichteingehen auf Kritik werfen Fragen über Transparenz und Verantwortung auf. Hat das Kindeswohl dort wirklich Priorität?

Im Jahr 2015 räumte der Deutsche Kinderschutzbund (DKSB) ein, dass während der 1980er Jahre sexueller Missbrauch von Kindern in einigen Ortsverbänden stattgefunden hatte. Nach den Ergebnissen einer Untersuchung, die in Berlin vorgestellt wurde, handelte es sich dabei angeblich um Einzelfälle. Aufgrund von Medienberichten im Jahr 2013 wurde zudem bekannt, dass Walter Bursch, der langjährige Präsident des Kinderschutzbundes, Gründungsmitglied des pädophilenfreundlichen “Arbeitskreises Humane Sexualität” (AHS) gewesen war.

Im Jahr 2018 berichtete Freifam bereits über den Kinderschutzbund Ulm/Neu-Ulm und stellte die Frage, ob dieser für Kinder eine Gefahr darstellt:

Doch wie steht es heute um den Kinderschutzbund in Deutschland?

Eine bedeutende Einnahmequelle für den Kinderschutzbund sind Steuergelder, die durch die Jugendämter fließen, da der Kinderschutzbund begleitete Umgänge im Auftrag von Jugendämtern durchführt. Der Landkreis Rosenheim beauftragt beispielsweise regelmäßig den Kinderschutzbund in Rosenheim. Doch auch der Kinderschutzbund in Rosenheim ist bei Freifam in die Kritik geraten.

Nach den Erfahrungen von Freifam scheint es, dass dort nicht das Kindeswohl im Mittelpunkt steht, sondern andere Interessen vorrangig sind. Beispiele für eine möglicherweise unsachliche und nicht neutrale Arbeitsweise des Kinderschutzbundes Rosenheim sind eine nicht beantwortete Presseanfrage und eine offenbar ungerechtfertigte negative Äußerung über Freifam gegenüber dem Landratsamt Rosenheim.

In einer bislang nicht beantworteten Presseanfrage, die von Freifam am 11. März 2022 an den Kinderschutzbund Rosenheim gerichtet wurde, wurden verschiedene Fragen zur Arbeitsweise des Kinderschutzbundes gestellt. Darunter war auch die Frage, ob die ablehnende Haltung gegenüber Freifam als Missbrauch von Kindern für einen Angriff auf die Meinungsfreiheit gewertet werden kann und ob die Rücknahme der Bereitschaft zur Durchführung von begleiteten Umgängen als Kindeswohlgefährdung betrachtet werden kann. Die Presseanfrage ist in Gänze am Ende dieses Artikels einsehbar.

Bis heute hat der Kinderschutzbund Rosenheim auf die Presseanfrage von Freifam, die vor einem Jahr gestellt wurde, nicht geantwortet und sich nie dazu geäußert. Diese Nichtreaktion stellt die Transparenz und die Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit sachlichen Fragen in Frage.

Es scheint, dass der Kinderschutzbund Rosenheim nicht bereit ist, sich mit seinen Fehlern aus der Vergangenheit auseinanderzusetzen, die zu seinem schlechten Ruf und den Skandalen geführt haben. Aus diesem Grund ist es schwierig, Eltern zu empfehlen, sich an den Kinderschutzbund zu wenden und dort begleitete Umgänge durchführen zu lassen.

Der Kinderschutzbund Rosenheim erscheint offenbar als unreflektiert und nicht kooperativ, was Eltern dazu veranlassen könnte, nach alternativen Unterstützungsmöglichkeiten zu suchen. Es ist dringend an der Zeit, die Arbeit und die Verantwortlichkeit von Organisationen wie dem Deutschen Kinderschutzbund einer gründlichen Prüfung zu unterziehen. Nur so kann sichergestellt werden, dass das Wohl der Kinder wirklich im Mittelpunkt steht und geschützt wird.

Presseanfrage
11.03.2022

Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrte Frau Guggenbichler als Geschäftsführerin des Kinderschutzbundes Rosenheim,

mein Name ist XYZ, ich bin Redakteurin bei Freifam.

Wir recherchieren gerade über den Kinderschutzbund Rosenheim, da uns ein Schreiben der Frau Elisabeth Wolfgruber / Landratsamt Rosenheim vom 08.03.22 an die Eheleute L. vorliegt. Frau Wolfgruber hat darin folgendes mitgeteilt:

“Nach Rücksprache mit dem Kinderschutzbund Rosenheim haben wir jedoch eine neue Situation, da die Übernahme der Begleitung aufgrund negativer Erfahrungen mit Freifam abgelehnt wird. Die Kontaktanbahnung muss neu überdacht und geplant werden im Interesse [des Kindes].”

Wir haben diesbezüglich folgende Fragen an Sie:

  1. Welche negativen Erfahrungen haben Sie konkret mit Freifam und mit wem oder was genau? Hatten Sie jemals direkten Kontakt zu Freifam?
  2. Nach unserem dafürhalten gibt es keine andere logische Erklärung, den Umgang nicht durchzuführen, als die, dass Freifam in der Vergangenheit über den Kinderschutzbund Ulm/Neu-Ulm berichtet hat. Trifft dies zu?
  3. Man kann ihre oben genannte Haltung und Aussage gegen Freifam als Missbrauch von Kindern für einen Angriff auf die Meinungsfreiheit werten. Sie würden sich dann außerhalb der freiheitlich demokratischen Grundordnung (Artikel 18 und Art. 20 Absatz 3 Grundgesetz) bewegen. Wie stehen Sie hierzu und wie ließe sich dieser Umstand mit Ihrer Gemeinnützigkeit vereinbaren?
  4. Man kann davon ausgehen, dass es sich bei einer ohne tragfähigen Grund vorgenommenen Rücknahme der Bereitschaft zur Durchführung von begleiteten Umgängen um eine Kindeswohlgefährdung handelt, da Sie dem betroffenen Kind den Umgang mit den leiblichen Eltern verweigern. Das bayerische Sozialministerium hat veröffentlicht, dass die Eltern-Kind-Entfremdung eine Sonderform der psychischen Kindesmisshandlung ist, die auch von Dritten ausgehen kann. Quelle: Leitfaden für Ärztinnen und Ärzte: Gewalt gegen Kinder und Jugendliche erkennen und handeln, Bayerisches Sozialministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen, Seiten 109 ff. 3.4 Seelische Gewalt.Teilen Sie diese Einschätzung?

Ich bitte Sie meine Fragen bis 18.03.2022 schriftlich zu beantworten.

Teilen Sie uns auch bitte mit, ob Sie für ein Interview zur Verfügung stehen und in welcher Form (schriftlich, persönliches Treffen, via Online-Video-Konferenz).

Gerade auf Grund der negativen Vorkommnisse im Kinderschutzbund und der pädophilen Übergriffe dürfte es in Ihrem wohlverstandenen Interesse sein, die hier gegenständliche Angelegenheit aufzuklären.

Mit freundlichen Grüßen,

Autor

  • Jessica Zelzer

    Als seit 2017 betroffene Mutter des Familienrechts, habe ich jahrelang erfahren, dass in diesem System die reine Willkür herrscht. Wenn man eine normale Trennung und Scheidung hat, fängt bei vielen der Alptraum an. Am schlimmsten ist es für die Kinder. Man ist der Willkür ausgeliefert. Angefangen bei Familiengerichten bis zu den Jugendämtern und den Verfahrensbeiständen. Den Blick auf die Kinder richtet dort niemand.

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