Josef Barabeisch: Die dunkle Seite des Sozialdezernenten a.D. im Alb-Donau-Kreis
Trotz Lob für seine Arbeit stehen Josef Barabeisch ernsthafte Vorwürfe gegenüber. Wurde psychische Gewalt gegen Kinder während seiner Amtszeit im Alb-Donau-Kreis zugelassen?
Josef Barabeisch, der langjährige Sozialdezernent des Landratsamtes Alb-Donau-Kreis, wurde kürzlich in den Ruhestand verabschiedet. Während seiner 27-jährigen Amtszeit hat er angeblich viele Reformen auf Kreisebene umgesetzt und wurde für seine Loyalität und seinen enormen Einsatz gelobt. Dieses Lob kam jedoch von seinem ehemaligen Chef, dem Landrat Heiner Scheffold, der selbst wegen ähnlicher Verfehlungen wie Barabeisch in der Kritik steht.
Trotz der Anerkennung gibt es nämlich ernsthafte Kritik an Barabeischs Amtszeit. Vorwürfe wurden erhoben, dass er psychische Gewalt gegen Kinder durch eine Mutter und Lügen seiner Mitarbeiter zugelassen hat, die ein Kind in Suizidgedanken stürzten, um den Willen von vier Kindern zu brechen. Darüber hinaus wurde berichtet, dass die Zahl der angeblichen Kindeswohlgefährdungen im Alb-Donau-Kreis während seiner Amtszeit auf ein Rekordhoch von 175 gestiegen ist. Barabeisch konnte jedoch keine belastbaren Gründe für diesen Anstieg nennen und wurde kritisiert, dass er nicht erkennt, dass das Jugendamt Kindeswohlgefährdungen erfindet.
Das unter Barabeisch agierende Jugendamt muss sich vor dem Verwaltungsgericht in einem laufenden Verfahren wegen des Vorwurfs der politischen Erpressung mit Kindern verantworten und Barabeisch ließ den amtierenden Jugendamtsleiter im Amt, obwohl dieser offensichtlich Kinder als Waffe benutzt, um kritische Berichterstattung über des Jugendamt zu unterdrücken.
Die Amtszeit von Josef Barabeisch war also geprägt von Kontroversen, die das Eigenlob der Behörde überschatten und Fragen aufwerfen, ob Barabeisch sein Amt missbraucht hat, um verfassungswidrig seine Erziehungsvorstellungen zum Schaden von Kindern durchzusetzen. Es bleibt abzuwarten, wie seine Nachfolgerin, Dr. Michelle Flohr, die Leitung des Dezernats Jugend und Soziales übernehmen und Akzente setzen wird, die das Dezernat zurück in die freiheitlich-demokratische Grundordnung führen.
Bildnachweis: Screenshot von https://www.schwaebische.de/landkreis/alb-donau-kreis/ulm_artikel,-josef-barabeisch-folgt-g%C3%BCnter-weber-nach-_arid,5229152.html
Wenn man die Namen austauscht, kann man bei uns eine ähnliche Geschichte schreiben, nur leider steht hier noch kein Verantwortlicher vor Gericht.