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Vertuschte ein Mitarbeiter der Caritas Biberach seine Gewalt gegen Kinder?

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Ein Mitarbeiter der Caritas Biberach-Saulgau hat ein elfjähriges Kind bedroht. Anstatt sich bei ihm für die Gewalt zu entschuldigen, schrieb er dem Gericht, das Kind sei psychisch krank und müsse ins Heim. Offenkundig wollte der Caritas-Mitarbeiter seinen Ruf schützen, indem er das Kind, das ihm gefährlich werden könnte, psychisch zu vernichten trachtete.

Was war geschehen?

Der Caritas-Berater drohte am 14.06.2019 um ca. 18:00 Uhr schreiend mit hochgereckten Fäusten dem Kind, es solle verschwinden. Vor seinem Gewaltausbruch verfolgte der Caritas-Mitarbeiter das Kind eine Stunde lang von ca. 17:00 bis 18:00 Uhr um das Wohnhaus der Mutter in Munderkingen herum, redete aufgebracht auf das Kind ein und bedrängte es – obwohl die Elfjährige ihn mehrfach deutlich aufforderte, damit aufzuhören.

Das Mädchen wollte einfach nur seinen 3 jüngeren Geschwistern helfen, damit diese aus dem Haus der Mutter fliehen konnten, wo sie eingesperrt waren. An diesem 14.06.2019 hätten die 3 Geschwister ab 17:00 Uhr laut Gerichtsbeschluss bei ihrem Vater sein sollen.

Der Caritas-Berater ist ein Verwandter der Mutter und hat somit der Mutter dabei geholfen, dass 3 Kinder gegen deren Willen (was sie dem Gericht am 26.06.2019 mitteilten) und trotz eines Gerichtsbeschluss ihren Vater nicht sehen konnten und dass das andere Kind Caritas-Mitarbeiter eingeschüchtert wurde, damit es aufhörte, seinen Geschwistern zu helfen.

Die Gewalt des Caritas-Beraters richtete sich somit gegen 4 Kinder im Alter von 11, 9, 6 und nochmals 6 Jahren, sowie einen Gerichtsbeschluss. Kinderrechte und Gerichte scheinen ihn nicht zu kümmern.

Der in Munderkingen lebende Caritas-Mitarbeiter unterstützt die seit über 5 Jahren anhaltende Gewalt der mit ihm verwandten Mutter gegen meine Kinder in Munderkingen. Dieser Gewalt ist das älteste Kind am 09.05.2019 von der Mutter zum Vater entflohen. Der Caritas-Mitarbeiter übte sogar wie oben dargestellt noch selbst Gewalt gegen die 4 Kinder aus, indem er das älteste Kind bedrohte und dabei half, ihm die drei Geschwister, sowie den Geschwistern den Vater zu nehmen.

Deshalb brachte der Vater den Caritas-Berater vor Gericht, der wie gesagt auch ein Verwandter der leiblichen Mutter ist. Die Verhandlung war am 26.06.2019. Dort beschuldigte ihn das älteste Kind in der richterlichen Anhörung unzweifelhaft der oben beschriebenen Verfolgung und Drohung. Die damals Elfjährige schilderte, dass er ihr Angst einflößte und sie deshalb bitterlich weinen musste. Die älteste Schwester des Caritas-Mitarbeiters hatte zuvor schon dem Kind ins Gesicht geschlagen und es musste damit rechnen, dass der Caritas-Berater ihr dies auch antäte.

Seit der Gerichtsverhandlung nähert sich der Caritas-Mitarbeiter aus Munderkingen dem ältesten Kind nicht mehr. Gleichsam agierte er nach der Gerichtsverhandlung hinterhältig gegen die Elfjährige. Er schrieb dem Gericht am 24.07.2019 (Text wurde anonymisiert):

“[ÄLTESTES KIND] meidet jeden Blickkontakt zu den Erwachsenen, geht nicht in Beziehung […]”

Das Kind meidet tatsächlich den Blickkontakt zu ihm, dem Caritas-Berater, weil er sie bedroht hat und sie geht ihm deshalb auch aus dem Weg. Warum sollte sie mit ihm in Beziehung treten, nachdem er sich ihr gegenüber einschüchternd verhielt? Dass er von sich auf alle anderen schließt, zeugt womöglich von psychischen Problemen des Caritas-Beraters … aber nicht er hat wohl diese Probleme, meint er, sondern das damals elfjährige Kind, das er gewaltsam bedroht hat:

“Der innere Konflikt bei [ÄLTESTEM KIND] scheint sich weiter zugespitzt zu haben. […] Ich sehe eine mögliche Gefährdung im Hinblick auf die Entwicklung einer psychischen Erkrankung oder einer Persönlichkeitsstörung.”

Der Caritas-Berater denkt wohl, dass diejenigen Kinder psychische Probleme haben, die er bedroht. Den wahren Schuldigen für die Probleme, hat er schon ausgemacht:

“Meiner Wahrnehmung nach steht [ÄLTESTES KIND] unter einem sehr negativen Einfluss durch den Vater”

Der Caritas-Mitarbeiter scheint enttäuscht zu sein, dass der Vater seine Kinder vorbildlich, friedlich und gewaltfrei erzieht. Offenbar gehört es beim Caritas-Berater in der Familie zum guten Ton, Kinder gewaltsam zu erziehen und ihnen Gehorsam vor den Erwachsenen einzubläuen – deshalb seine hochgereckten Fäuste gegen die damals Elfjährige?

Das Gericht hat übrigens schon am 02.07.2019 beschlossen, dass das Mädchen beim Vater bleiben soll, weil es ihr bei ihm sehr gut geht.

Der kindbedrohende Caritas-Mitarbeiter aus Munderkingen empfiehlt dem Gericht stattdessen am 24.07.2019:

“Wissend, dass eine Herausnahme von [ÄLTESTEM KIND] bei Herrn [VATER] eine sehr schwerwiegende Entscheidung mit entsprechenden Konsequenzen für [ÄLTESTES KIND] und alle Beteiligten ist, bitte ich abzuwägen, [ÄLTESTES KIND] vorläufig und zeitlich befristet an einem ‘neutralen Ort’ bei Menschen mit pädagogischer und fürsorglicher Kompetenz zu bringen.”

Im Widerspruch zur gerichtlichen Feststellung hält es der Caritas-Mitarbeiter also für angebracht, dass ein Kind, das aus dem gewalttätigen Umfeld der Mutter (dem er zuzurechnen ist) zum Vater flieht, besser in ein Heim oder eine Pflegefamilie zu bringen ist. Erhofft er sich, dass das von ihm bedrohte Kind an diesem “neutralen Ort” nach seinen Vorstellungen von gewaltkompetenten Menschen wie ihm umsorgt wird?

Zumindest wäre das vom Caritas-Mitarbeiter bedrohte Kind dann vermutlich psychisch so am Ende, dass es keine Kraft mehr hätte, einem Familienrichter weiterhin von den Gewalttaten gegen sie und ihre Geschwister durch den Caritas-Mitarbeiter und dessen Verwandtschaft in Munderkingen zu berichten.

Praktischerweise für den Caritas-Berater wäre das von ihm angegriffene Kind an diesem ominösen “neutralen Ort” auch von ihrem Vater isoliert, zu dem sie im Mai 2019 geflohen war und der sie über ihre Rechte aufklärt und ihr hilft, sich vor Gericht gegen die Gewalt im Umfeld ihrer Mutter zu wehren.

Wollte der Caritas-Berater das Familiengericht also dahin drängen, ein Kind mundtot zu machen, das ihm für seinen Ruf gefährlich werden könnte?

 

Bildnachweis: Screenshot von http://www.caritas-biberach.de/

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Autor

  • Sandro Groganz

    Ich habe Freifam gestartet, um mit meiner eigenen Situation als geschiedener Vater besser umgehen zu können. Was ich mir von der Seele schrieb, berührte andere Menschen mit ähnlichen Schicksalen. Da erkannte ich, dass Freifam das Potential zu einer neuartigen Bewegung für Familien hat. In diesem Sinne sehe ich mich als Familien-Aktivist.

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