Unser Artikel über Zweifel an Ria Schröders Haltung zum Wechselmodell führte zu einer Diskussion auf deren Facebook-Page. (UPDATE: Der Kommentarstrang wurde wohl von Frau Schröder wenige Stunden nach erscheinen dieses Artikels gelöscht.) Die Kommentare der Bundesvorsitzenden der Jungen Liberalen lassen die Zweifel zur Gewissheit werden:
- Frau Schröder dementiert ihre mögliche wechselmodellfeindliche Haltung nicht.
- Sie verunglimpft die Befürworter des Wechselmodells sogar als “Bande”.
- Sie bezeichnet das Wechselmodell als “Nischenthema”.
Dass eine FDP-Politikerin Väter herabwürdigt, die sich für ein modernes, von Gleichberechtigung getragenes Familienrecht einsetzen, steht eindeutig im Gegensatz zum Grundsatzprogramm der FDP, die sich für die Einführung des Wechselmodells einsetzt. Noch dazu erinnert die Metapher einer herumhüpfenden Bande an eine Mutter, die ihre Kinder zur Räson bringen muss. Daraus spricht Verachtung.
Die Äußerungen bzw. das Schweigen von Frau Schröder zum Thema Wechselmodell lassen vermuten, dass es eine klare inhaltliche Diskrepanz zwischen ihr und ihrer Partei gibt. Gemäß ihres heute in der TAZ erschienenen Interviews scheint Frau Schröder den FDP-Vorsitzenden Christian Lindner schwächen zu wollen, der sich seit Jahren klar als Befürworter des Wechselmodells positioniert.
Wir werden sehen, ob es sich für die FDP beim Wechselmodell tatsächlich wie von Frau Schröder behauptet um ein “Nischenthema” handelt, oder ob die Äußerungen der Jungliberalen für sie ernsthafte negative politische Konsequenzen haben werden.
Um noch die Frage von Frau Schröder in einem ihrer Kommentare zu beantworten: Ja, es ist normal, ein Like einer Politikerin auf Twitter ausfindig zu machen – das gehört im digitalen Zeitalter zum Job eines aufmerksamen investigativen Journalismus.
In meiner Verzweiflung als entrechteter Vater, fragte ich mich seit Beginn, des mir vom Staat aufgezwungenen Kampfes um mein Kind und unsere Menschenrechte, welche Partei vertritt unsere Interessen? Welche Partei setzt sich dafür ein das die Menschenrechte von Trennungskindern auf ihren Vater endlich durchgesetzt werden. Dass, das Grundgesetz (Artikel 6) endlich Anwendung findet und befolgt wird.
Die familien- und Männnerfeindliche spd ist es nicht, das war mir von beginn an klar, erst recht als ich auf Facebook die polemischen Forderungen von Frau Dr? Giffey las “wer nicht zahlt, der läuft.”
Ich bot, ohne zu zögern, daraufhin Frau Dr? Giffey an meinen Führerschein zuzusenden, im Tausch für unsere Menschenrechte, für die gleichberechtigte Betreuung und das gemeinsame Sorgerecht. Für den Schutz unserer Familie laut Grundgesetz.
Ebenso wies ich daraufhin, das es doch die sPD war, welche den grössten Niedriglohnsektor unter den Industriestaaten schuf auf Wunsch der Bertelsmann Stiftung und wie ein Vater aus dem Niedriglohnsektor den aufgezwungen Unterhaltspflichten nachkommen soll mit einem Hungerlohn von 1200 Euro Netto, der gerade mal zum Überleben reicht?
Die Antwort von Frau Dr? Giffey auf meine Fragen war ” Warum verbergen Sie ihren Klarnamen? Was soll das?” Auf meine Fragen ging Frau Dr? Giffey nicht ein.
Nach meinem Angebot, sandten tatsächlich verzweifelte Väter ihre Führerscheine, teils im Original, teils in Kopie ein.
Eine Berichterstattung über die verzweifelte Aktion der Väter, das diese ohne zu zögern bereit waren ihre Fahrerlaubnis gegen ihre Rechte einzutauschen fand garnicht statt. Diese schüren lieber das Vorurteil, der Porsche fahrenden Unterhaltspreller.
Die FDP mag ich nicht, aber ich hätte sie aus Verzweiflung gewählt. Nun werde ich keine dieser Lobbyparteien wählen. Selbst die AFD bläst ins selbe Horn wie die spd und die männerfeindlichen Grünen. Fordert härtere Strafen und Verfolgung von unterhaltssäumigen, entrechteten und traumatisierten Vätern.
Für Väter bleibt wohl nur Stimmzettel ungültig machen oder die Partei wählen und bis in die Psychiatrie zu klagen.
#resolution2079