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Fall Sandro G: Neunjährige hatte Suizidgedanken wegen Richter Dr. Markus Bühler in Ulm

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Transkript des Videos:

Hallo, willkommen zu einem neuen Video in eigener Sache. Und zwar geht es diesmal darum, dass der gesetzliche Richter Dr. Markus Bühler am Amtsgericht Ulm, also der Richter, der für meine vier Kinder zuständig ist, unsere älteste Tochter in Suizidgedanken getrieben hat.

Mir wird vorgeworfen, dass ich unsere Kinder manipulieren würde und die eigentlich gar nicht bei beiden Eltern leben wollen. Deshalb hat man uns aufgezwungen, dass die Kinder nur 2 Stunden alle 2 Wochen mich sehen dürfen. Zumindest die drei, die jetzt noch bei der Mutter leben. Die älteste Tochter, die um die es heute geht, die Suizidgedanken hatte, wegen des Familienrichters Dr. Markus Bühler in Ulm, diese älteste Tochter ist seit Mai 2019 bei mir. Die ist geflohen bei der Mutter und wenn ich euch jetzt erzähl, wieso sie geflohen ist, und dass sie schon mal vor über 2 Jahren geflohen ist, dann werdet ihr verstehen, was da passiert ist.

Und zwar war das Ganze so: Im April 2017 ist die älteste Tochter, die damals 9 Jahre alt war, hat sich entschieden, bei mir zu leben. Da hat dann nach 1 oder 2 Wochen, die sie bei mir gelebt hat, hab ich mal mit ihr gesprochen und hab gesagt: Du, wenn irgendwas ist, wenn es dir irgendwie schlecht geht, irgendwas bei deiner Mama ist oder war, dann erzähl’s mir. Ich habe ein offenes Ohr für dich. Und dann meinte die älteste, damals 9-jährige Tochter zu mir: Papa, was meinst du? Dann sagte ich: Ja, einfach, wenn jemand da etwas macht, wo du denkst, das ist nicht gut für dich.

Dann hat sie gesagt: Das ist schon passiert. Da habe ich gesagt: Was ist passiert? Dann hat sie erzählt, dass im März 2017, also so eineinhalb Monate bevor sie zu mir geflohen ist, sie die Oma mütterlicherseits ins Gesicht geschlagen hat, als die älteste Tochter nämlich, die sich da im Wohnzimmer bei der Mutter befand, wo auch diese Oma war, als sie da klar gemacht hat, dass sie bei mir auch leben will, dass es ihr bei mir gefällt, da ist sie dann von ihrer Oma, also die Mutter ihrer Mutter, so ins Gesicht geschlagen worden, dass sie starke Schmerzen hatte und weinen musste und auf ihr Zimmer geflohen ist.

Das hat mir die älteste Tochter, die damals 9 war, erzählt, so Mitte April 2017. Sie hat dann bei mir gelebt und wir hatten dann Ende Mai 2017 eine Verhandlung und der Richter wusste alles. Mein damaliger Anwalt hat ihm geschrieben, was auch meine älteste Tochter mir erzählt hat, hat. Er hat also über die Gewalt der Oma berichtet, die körperliche Gewalt, nur das hat den Richter überhaupt nicht interessiert. Der Herr Dr. Markus Bühler hat nämlich die damals 9-jährige älteste Tochter von mir wieder zur Mutter zurückgeschickt.

Ich hab das dann der ältesten Tochter nach der Gerichtsverhandlung erzählt und sie ist weinend zusammengebrochen und ist ungefähr 15 bis 20 Minuten auf dem Boden gelegen und hat gerufen: Ich will nicht zurück, ich will nicht zurück, ich will nicht zu meiner Mama zurück. Ich will nicht zurück! Das war sehr bestürzend diese Situation. Sie hat sich dann noch beruhigt, hat noch bei der Mutter angerufen und gesagt, sie will bei mir bleiben. Die Mutter hat dann gesagt, dass sie zurück muss zur Mutter. Als ich dann die damals 9-jährige älteste Tochter am gleichen Tag ins Bett brachte, hat sie dann im Bett liegend zu mir gesagt: „Papa, wolltest du auch schon mal nicht mehr leben?“

Da bin ich dann natürlich sehr hellhörig geworden und habe sie dann beruhigt und hab si dann am nächsten Tag sie zur Schule gebracht. Da war sie noch in der Grundschule in Munderkingen im Schulverbund dort und hab dann mit der Sozialarbeiterin dort geredet und die hat gemeint, dass ich zur KJP Ulm, also der Kinder- und Jugendpsychologie und -psychiatrie gehen soll, um das abklären zu lassen.

Die Tochter hat dann die Sozialarbeiterin aus der Klasse geholt. Dann sind wir mit dem Zug damals hingefahren nach Ulm und die Mutter war auch dort und dann saßen wir da zusammen mit dem Psychologen, das war der Herr Matthias Domhard, wenn ich mich richtig erinnere. Dann wurde ein Gespräch mit mir geführt und danach mit der Tochter. Die hat im Grunde dasselbe erzählt wie ich, dass sie von der Oma mütterlicherseits ins Gesicht geschlagen wurde, dass das Gericht gesagt hat, sie soll zurück zur Mutter und dass sie aber eigentlich im Wechselmodell, also halbe halbe bei beiden Eltern leben will. Sie hat auch gesagt, dass sie mich gefragt hat, ob ich denn auch schon mal nicht leben wollte und der Psychologe hat dann eben, das konnte ich dann den Akten entnehmen, die ich später zugeschickt bekommen habe, festgestellt, dass sie Suizidgedanken hatte.

Dieser Psychologe, der Herr Matthias Domhard, hat uns dann empfohlen, dass wir sofort zum Jugendamt gehen und diese Entscheidung des Herrn Dr. Markus Bühler rückgängig machen sollen. Ich hab dem Psychologen noch erzählt, dass die älteste Tochter gar nicht gefragt wurde vom Richter. Darauf hat er gemeint, das war falsch und ich weiß heute, damals wusste ich das nicht, dass der Herr Dr. Markus Bühler sie hätte anhören müssen. Dazu wäre er verpflichtet gewesen.

Auf jeden Fall hat dann meine Ex-Frau damals nicht zugestimmt, dass wir zum Jugendamt gehen und ich bin dann mit der Tochter zurück zu mir nach Hause, wo sie noch gelebt hat, und musste dann, es war damals in den Pfingstferien, dann zurück zur Mutter geben. Ich konnte sie soweit psychisch stabilisieren und ihr wieder Kraft vermitteln, dass sie es dann bei der Mutter hinbekommen hat, also keine Suizidgedanken mehr bekommen hat.

Doch wie ihr alle wisst, ist sie dann ziemlich genau 2 Jahre später schlussendlich wieder zu mir geflohen und ist bei mir geblieben. Es geht ihr prima hier. Sie hat noch nie Suizidgedanken gehabt, hier bei mir. Da ist sie weit, weit weg davon. Sie ist aufgeblüht, sie lebt hier selbstbestimmt, ist eine starke Persönlichkeit und der Herr Dr. Markus Bühler hat also damals vor nun über 2 Jahren zu verantworten, dass er meine damals 9-jährige Tochter wieder zurück zur Mutter geschickt hat, die deshalb Suizidgedanken bekam und die 2 Jahre später endlich wieder den Mut fasste, zu mir zu gehen und dann auch wirklich vor Gericht ganz klar gestellt hat, sie will bei mir bleiben und auch dem Gericht erzählt hat, was alles in diesen 2 Jahren auch noch bei der Mutter war.

Warum der Herr Dr. Markus Bühler trotz dieses Wissens von 2017 und auch der schriftlichen klaren Feststellung des Psychologen, dass die älteste Tochter bei beiden Eltern leben will, weiterhin sie bei der Mutter belassen hat, ist mir ein Rätsel. Was er da psychologisch an Druck und auch an Gewalt zu verantworten hat, die die Mutter und ihr Umfeld weiterhin verübt haben, das muss noch ermittelt werden. Ich hoff, dass da mal ein Gericht sich anschaut, was der Herr Dr. Markus Bühler da im Namen des Kindeswohls entschieden hat, was meiner Ansicht nach eine Kindeswohlgefährdung war.

Autor

  • Sandro Groganz

    Chefredakteur - Ich habe Freifam gestartet, um mit meiner eigenen Situation als geschiedener Vater besser umgehen zu können. Was ich mir von der Seele schrieb, berührte andere Menschen mit ähnlichen Schicksalen. Da erkannte ich, dass Freifam das Potential zu einer neuartigen Bewegung für Familien hat. In diesem Sinne sehe ich mich als Familien-Aktivist.

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Bildquelle: Landtag von Baden-Württemberg

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