Zu unserem Artikel über die kinderrechtefeindliche Haltung der OB-Kandidatin Katja Dörner kam auf Twitter die Frage, welche kommunalpolitische Relevanz diese für Bonn habe, sollte sie am 27.09.2020 in der Stichwahl gewählt werden?
Erklären Sie mir bitte, warum das Thema kommunalpolitische (!) Relevanz hat, und was sich Ihrer Meinung nach durch die Wahl von Frau Dörner ändern würde. Der Einfluss einer OB auf Gerichtsentscheidungen und Bundespolitik ist eher gering, nicht wahr?
— Tobias Rausch (@tobinauticus) September 17, 2020
Die sehr gute kurze Antwort darauf erfolgte mit diesem Tweet von User “Papa Picknick”:
z.B.
1. Deutsches Jugendamt ist Organisationseinheit innerhalb der Kommunalverwaltung, OB ist Vorgesetzte/r
2. Diverse Ämter+Mandate bei DKHW, Deutscher Verein, etc. haben schon bundespol.Relevanz.
3. HzE + Heimunterbringung bezahlt Kommune. Eher Träger- als Elternfreundlich?— Papa Picknick (@PapaPicknick) September 17, 2020
Zufällig veröffentlichte UNICEF am selben Tag einen Tweet zur Verantwortung der Kommunen bezüglich der Kinderrechte.
Die Verwirklichung der #Kinderrechte ist eine wichtige kommunale Aufgabe. Städte & Gemeinden sollten u.a. die systematische Beteiligung von Kindern & Jugendlichen stärken & konkrete Maßnahmen zur Umsetzung der Kinderechte entwickeln. Weitere Maßnahmen 👇https://t.co/ivJliI2MgA
— UNICEF Deutschland (@UNICEFgermany) September 17, 2020
Eine ausführlichere und fundierte Antwort wiederum im direkten Bezug zur OB-Kandidatin Katja Dörner gab der Twitter-User “Tim Walter”. Es lohnt sich, in dessen Tweet zu klicken und den ganzen Strang zu lesen:
1/x
Lieber @tobinauticus, ein Familienrichter ist nach § 26 FamFG zur Amtsermittlung verpflichtet. Dort kommen dann im Verfahren viele Leute zusammen, die alle glauben, sie wüssten irgendwas besser als die Eltern. z.B. vom Jugendamt oder …— Tim Walter (@CyberSmartyHH) September 17, 2020
Bildnachweis: Screenshot eines Tweets von Katja Dörner