Im Kampf um die Kinder bei Scheidungen, im Kampf darum, was das Kindeswohl ist, gibt es die Mächtigen und die Schwachen.
Die Mächtigen sind zum Großteil die Mütter, die korrumpiert werden durch die Macht, die ihnen vor allem von Jugendämtern und in der Folge auch von Gerichten zu Teil wird. Die Schwachen sind zum Großteil die Väter, die unter dieser Macht leiden und verächtlich behandelt werden.
Der Grad des Leids hängt von der individuellen Verfassung ab, nicht von der staatlichen Verfassung. Die eine Mutter lässt sich mehr von der Macht verführen als die andere. Der eine Vater versinkt mehr im Leid als der andere.
Was fehlt ist Gerechtigkeit. Die Situation der Trennungsfamilie wird bestimmt von individuellen Faktoren, nicht von universalen Prinzipien.
[…] nicht durch Machtzuwachs unmenschlich wird und den anderen Elternteil in die Verzweiflung treibt. Gleichberechtigte Trennungs-Eltern rutschen damit nicht mehr in gnadenlose Rosenkriege, denn wenn per se beide die Kinder gleich oft sehen, muss um sie nicht gekämpft […]
[…] Loyalität ist in Familien als Konzept nur vorherrschend relevant, wenn gehorcht werden soll. Das traditionelle Familienbild, wie es von Jugendämtern und Gerichten durchgesetzt wird, baut auf dem Gehorsam als Erziehungsinstrument auf. Deshalb ist es für diese notwendig, einem Elternteil die Macht zu geben. […]