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Verfahrensbeiständin Carola Eder möchte jetzt doch Wechselmodell für 3 Kinder aus Putzbrunn

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Die Verfahrensbeiständin Carola Eder ändert ihren Kurs und empfiehlt die paritätische Betreuung im wochenweisen Wechsel für die Kinder aus Putzbrunn, über die wir schon berichteten.

Freifam berichtete bereits über die als Verfahrensbeiständin bislang gegen drei Kinder agierende Carola Eder. Zuerst drängte sie die Kinder dazu, sich zwischen ihren Eltern zu entscheiden. Anschließend verriet sie deren Interessen.

Die Rechtsanwältin aus Straßlach-Dingharting bei München wurde vom Oberlandesgericht München in einem Umgangsverfahren zweitinstanzlich erneut als Verfahrensbeiständin beauftragt (Aktenzeichen: 26 UF 903/20 des OLG München). Es geht um den Antrag eines getrennterziehenden Vaters von drei Kindern aus Putzbrunn auf Änderung des Umgangsrhythmus mit seinen Kindern. Er beantragte einen wöchentlichen Wechsel der Kinder im paritätischen Wechselmodell, den sich die Kinder gewünscht hatten.

Überraschend gab Frau Carola Eder in diesem Verfahren ihr bislang gegen die Kinder gerichtetes Verhalten auf. Am 23.7.21 schreibt sie ans Oberlandesgericht München:

“indem z.B. kein Wechselmodell gelebt wird, wäre hier keine kindeswohlgerechte Lösung mehr, da die Kinder dies inzwischen als “ungerecht” verinnerlicht haben, so dass letztlich nur eine hälftige (oder annähernd hälftige) Aufteilung der Betreuungstage von den Kindern selbst angenommen werden kann”.

Am 8.9.21 ergänzt sie:

“Auch diesseits kann, wie das Jugendamt empfiehlt, ein paritätisches Wechselmodell mit Wechsel am Freitag (jeweils eine Woche, eine Woche) versucht werden, damit die Kinder erst einmal zur Ruhe kommen können und die langjährigen Umgangsstreitereien beendet werden können.”

Zwar hätte die Verfahrensbeiständin bereits gut 2 Jahre zuvor im familienpsychologischen Gutachten nachlesen können, dass die Kinder Mama und Papa auf jeden Fall beide gleich viel sehen und erleben wollen. Die Erkenntnis, dass ein paritätisches Wechselmodell daher dem Wunsch der Kinder entspricht, ist also nicht allzu neu. Freifam begrüßt ihren Gesinnungswandel dennoch ausdrücklich und gratuliert zur Einsicht. Vielleicht haben auch die bisherigen Artikel auf Freifam dazu beigetragen, dass die Verfahrensbeiständin ihren bisherigen Irrweg lieber zu spät als nie korrigieren wollte.

Bildnachweis: Pixabay

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Autor

  • Marcel Tschauder

    Das familiengerichtliche Wertesystem entspricht schon lange nicht mehr dem unserer Gesellschaft. Mit ihrer Macht teilen die Familienrichterinnen getrennte Eltern in Gewinner und Verlierer, in „Betreuer“ und „Zahler“ ein, und machen sie zu erbitterten Gegnern. Unweigerlich ist oft Folge für die betroffenen Kinder, dass sie einen Elternteil „verlieren“, weil er durch richterliche Willkürhandlungen aus dem täglichen Leben der Kinder gedrängt wird. Ich möchte meinen Beitrag dazu leisten, dieses zerstörerische und im Verborgenen der immer nichtöffentlichen Gerichtsverfahren stattfindende Treiben zu beenden und das Wechselmodell als Leitbild zu etablieren.

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