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Das Wechselmodell ist das wichtigste Projekt des Feminismus

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Für den Feminismus ist das Wechselmodell das wichtigste Projekt der Zukunft, denn nur darin wird Kindern die Gleichberechtigung durch getrennt lebende Eltern nachhaltig vermittelt.

Erleben Kinder die prägende Frau ihres Lebens hauptsächlich in der Hausfrauenrolle, dann entwickeln sie eine anti-feministische Erwartungshaltung, dass Mütter an den Herd gehören. Die Mutter ist im Residenzmodell dazu gezwungen, als Alleinerziehende die traditionelle Mutterrolle auszufüllen.

Diese Haltung verankert sich besonders stark in Kindern, deren Eltern getrennt sind, denn in der unsicheren Trennungsphase müsse sich Kinder im Residenzmodell gezwungenermaßen an einen Elternteil extrem binden.

Ohne dem Wechselmodell als Erziehung in Gleichberechtigung laufen Mütter Gefahr, ihre Kinder narzisstisch zu missbrauchen, da sie ihren Lebenssinn hauptsächlich in der alleinigen Erziehung ihrer Kinder sehen.

Feministinnen haben daher ein starkes Interesse daran, dass Kinder nach der Trennung der Eltern in Gleichberechtigung erzogen werden. Kinder sollten nicht nur über die Gleichberechtigung aufgeklärt werden, sondern sie tatsächlich erleben.

Das Wechselmodell befreit Mütter aus der symbiotischen Verbindung zu ihren leiblichen Kindern und verhindert bzw. mildert somit narzisstische Persönlichkeitsstörungen bei den Kindern und der Mutter. Als Gleichberechtigungs-Projekt fördert das Wechselmodell somit die Befreiung, Gesundung und Emanzipation von Frauen und Mädchen.

So wird Gleichberechtigung ein selbstverständlicher Teil der Lebenswirklichkeit zukünftiger Generationen. Das Wechselmodell fördert die Gleichberechtigung und laut Bundesverfassungsgericht auch das Kindeswohl.

Autor

  • Sandro Groganz

    Chefredakteur - Ich habe Freifam gestartet, um mit meiner eigenen Situation als geschiedener Vater besser umgehen zu können. Was ich mir von der Seele schrieb, berührte andere Menschen mit ähnlichen Schicksalen. Da erkannte ich, dass Freifam das Potential zu einer neuartigen Bewegung für Familien hat. In diesem Sinne sehe ich mich als Familien-Aktivist.

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1 comment

  1. C.S. 2 Oktober, 2023 at 18:59 Reply

    Was für ein Quatsch.
    Im Residenzmodell müssen die alleinerziehenden Mütter meist noch Vollzeit arbeiten gehen und irgendwie die Doppelbelastung hinbekommen, da der Exmann oft keinen oder nicht den vollen Unterhalt zahlt.
    Sie haben keine Zeit, Hausmütterchen zu spielen.

    Wenn Väter bei einer Trennung das Wechselmodell wollen, dann sollten sie vielleicht mal damit anfangen,
    eine dauerhafte Gleichberechtigung in ihren noch existierenden Familien zu installieren.
    50/50 bei der Haushaltsführung (kochen, waschen, putzen…),
    50/50 bei der Kindererziehung (Kinder morgens wecken, fertigmachen, Hausaufgaben…).
    Beide gehen arbeiten, beide die gleiche Zeit, keiner wird bevorzugt oder benachteiligt.

    Dann kann man Gleichberechtigung einfordern, wenn man vorher schon genau das praktiziert hat.
    Ansonsten wäre das wohl Rosinenpickerei!!

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