Um die Qualität eines möglichen Gutachtens durch die KJP Stuttgart sicherzustellen, habe ich dem Gutachter die folgenden Fragen zum Ärztlichen Direktor der KJP Stuttgart gestellt:
- In welchem Arbeitsverhältnis stehen Sie zur KJP Stuttgart und welche Aufgaben haben Sie dort?
- Halten Sie es für ein seriöses Verhalten des Ärztlichen Direktor der KJP Stuttgart, Herr Prof. Dr. XXXX, dass er sich bekanntlich als Gutachter in einem Mordprozess lieber mit seinem Handy beschäftigt hat als der Verhandlung zu folgen und dadurch vom Gericht als Gutachter entbunden wird – wie in der Presse berichtet wurde?
- Nehmen Sie das Verhalten von Herrn Prof. Dr. XXXX in Gerichtsverfahren, als Indiz für ein aufrichtiges Engagement der KJP Stuttgart für sehr wichtige Anliegen von Kindern und Jugendlichen ehrlich einzustehen?
- Halten Sie es für angebracht, dass ein Ärztlicher Direktor, dem eventuell Kinder und Jugendliche weniger wichtig sind als sein Handy, psychologische Gutachten mit „Einverstanden aufgrund eigener Urteilsbildung” unterschreibt – so wie bei „unserem” Gutachten in dem Verfahren XXXX F 320/18, obwohl er weder mich, noch die Mutter unserer Kinder und auch nicht unsere Kinder persönlich gesprochen hat? Hat er sich auch in unserem Fall entgegen seiner Unterschrift lieber mit anderen Dingen beschäftigt, als sich aufmerksam und verantwortungsvoll den Familien und Kindern zuzuwenden?
- Halten Sie die Approbation von Prof. Dr. XXXX für ausreichend, um ein psychologisches (nicht ein psychiatrisches) Gutachten zu beurteilen?
- Falls Herr Prof. Dr. XXXX nicht über die nötige Approbation verfügt, um psychologische Gutachten mit „Einverstanden aufgrund eigener Urteilsbildung” zu unterschreiben, welche Konsequenzen ziehen Sie hieraus?