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Der Schwächere gibt nach und das ist Papa vor dem Familiengericht

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Jedes Kind kennt diesen Spruch zur Genüge: “Der Stärkere gibt nach!”

Da Väter anscheinend körperlich, finanziell, gesellschaftlich die Stärkeren sind, sollen sie auf emotionaler Ebene nachgeben – das ist die gesellschaftliche Grundhaltung in Deutschland, wenn es darum geht, wo Scheidungskinder ihren Lebensmittelpunkt haben sollen.

Dabei wird übersehen, dass Väter die Schwächeren sind, weil sie sich genau dieser Ideologie gegenüber sehen, die ihrer Unterdrückung dient.

Die Realität für Scheidungsväter ist: Die Mutter ist wichtiger als Du. Du sollst Unterhalt zahlen. Tust du das nicht, bestrafen wir dich. Mühe dich ruhig vor Gericht ab, wir sind trotzdem überzeugt, dass die Mutter der bessere Elternteil ist. Grundrechte und -gesetze haben gegen unsere mutterzentrierte Ideologie keine Chance. Wir sind die Mehrheit.

Bei manchen Vätern kommt hinzu: Wir glauben dir nicht, dass deine Frau dich geschlagen hat. Wir glauben dir nicht, dass sie eure Kinder seelisch oder körperlich verletzt. Selbst wenn, ist sie immer noch besser für die Kinder als du grundsätzlich gefährlicher Mann, also spielt es keine Rolle, was sie tut.

Die Mehrheit in Deutschland und seine Familiengerichte schwächen den Vater, damit er ohnmächtig nachgibt – zum Wohle der Kinder. Diese Kinder lernen: Die Starken schwächen dich und dann gibst du nach. Wie sollen daraus freie und mündige Bürger erwachsen, vor allem, wenn es Jungs sind? Sie werden diesem Staat nicht trauen.

 

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Autor

  • Sandro Groganz

    Ich habe Freifam gestartet, um mit meiner eigenen Situation als geschiedener Vater besser umgehen zu können. Was ich mir von der Seele schrieb, berührte andere Menschen mit ähnlichen Schicksalen. Da erkannte ich, dass Freifam das Potential zu einer neuartigen Bewegung für Familien hat. In diesem Sinne sehe ich mich als Familien-Aktivist.

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3 comments

  1. mh 27 Juli, 2018 at 10:54 Reply

    Und das Wichtige ist ja, dass die Kinder nicht auch einfach als Regelfall den “Lebensmittelpunkt” beim Vater haben sollen. Es geht vielmehr darum, anzuerkennen, dass es die Familie, so wie sie sich vor der Trennung darstellte, nicht mehr gibt. Die Betreuung und das Leben der Kinder sollte dieser neuen Realität folgen können.
    Das was du für die heranwachsenden Jungs sagst, das frage ich mich auch…

  2. Anni 10 Dezember, 2018 at 20:42 Reply

    Was für ein Bullshit! Stellt sich mir die Frage, warum der größte Anteil der Väter erst nach der Trennjng feststellt, dass sie viel mehr Zeit mit ihren Kindern verbringen möchten. Nicht nur Wochenende-Papis sein möchten. Viele Mütter hätten sich mehr als gefreut, wenn die Väter diese Einstellung bereits während der Ehe gehabt hätten. Das hätte vielleicht in einigen Fällen gar nicht erst zur Trennung geführt. Wieviele Väter nehmen denn 1 Jahr lang Elternzeit? Oder stehen nachts regelmäßig auf um nach den Kleinen zu sehen? Kennen die aktuelle Kleider- und Schuhgröße der Kinder? Oder können bei zwei Töchtern unterscheiden wem welches Shirt und welche Socken gehören? Warum werden immer erst die Mütter von Erziehern oder Lehrern angerufen und zum Kindergarten bzw. Schule bestellt wenn das Kind kränkelt? Wieso wohl???
    Weil die Mama zuverlässig und zeitnah ihren unbedeutenden Job Job sein lässt um den Nachwuchs zu pflegen. Einem Vater ist es ja nicht zuzumuten ein Meeting oder eine Konferenz zu verlassen mit der Begründung „die Schuld hat gerade angerufen, meine Tochter hat Baucheeh. Ich muss sie abholen“.
    Besondere Beachtung verdient auch der Aspekt, dass es sobald das Thema Unterhalt aufkommt ein Wechselmodell sehr gerne herangezogen wird um sich finanziell unschädlich zu halten.
    Und wer packt die Sachen beim Wechsel? Und weg kümmert sich, wenn etwas fehlt? Wer organisiert die Termine und Geburtstagseinladungen zu Freunden und das Lernen für Arbeiten (auch in der Nicht-Umgangswoche)? Genau, die Mama.
    Tolle Idee, das mit dem Wechselmodell. Und die Kinder ziehen ständig hin und her. Das möchte man schon als Erwachsener nicht, für Kinder noch weniger geeignet. Ein Hoch auf die benachteiligten Väter. Mit besten Grüßen einer alleinerziehenden Mutter mit Teilzeitjob und geringerem Gehalt als vergleichsweise eines Mannes in meinem Job. Ach halt, der arbeitet dann ja nicht Teilzeit…hatte ich ganz vergessen… :-/

  3. jens 20 Dezember, 2018 at 23:41 Reply

    Anni,
    ich finde das überhaupt kein Schwachsinn.
    Es stimmt meistens gehen die Väter arbeiten, da ein Kind meistens die finanzielle Situation einer Familie eher negativ beeinträchtigt und die Väter meistens das höhere Gehalt haben.
    Da wir Säugetiere ist meistens aus auch ernährungstechnischen Gründen vom Vorteil das im ersten Jahr die Mutter des Kindes in Elternzeit geht.
    Selbst wenn der Vater das in Elternzeit gehen wollen würde steht er mit wenigen Argumenten. Dazu will ein Vater denke ich in der Schwangerschaft und kurz nach der Schwangerschaft kein Konflikt erzeugen wollen, da in der Schwangerschaft bei vielen Partscherschaften es zu Konflikten kommt.

    Meine Erfahrung KM war in Elternzeit. Ich kam meist nach zwischen 13-14 Uhr nach Hause. Dann war es eine Selbstverständlichkeit für die Mutter, dass Sie sofort für 4 Stunden ihr Hobby nachgehen konnte. Denn ist hat ja schon von 7- 14 Uhr das Kind betreut und somit ihre Familiäre Leistung erbracht.

    Mittagsschlaf brauchte das Kind auch natürlich 12-14 Uhr.

    Diese Mutter behauptet natürlich auch, dass sie den Hauptteil der Betreuung geleistet hat.

    Ich empfand dass ich eher das doppelte was an Erziehungsarbeit ( juristisch betrachtet) . Ich habe genausoviel Betreuungszeit(Naturalunterhalt) t investiert und auch finanzielle Mittel bereitstellt ( Barunterhalt) geleistet.

    Bei einer Trennung halte ich eine gesetzliche Reglung von 50 zu 50 Naturalunterhalt, solang ein Elternteil es nicht freiwillig abgibt als absolut sinnig und für das Kindeswohl besser.

    Ich musste ein Kindesentzug erleben. Ich kann nicht verstehen, dass ein Kindesentzug nicht einmal bestraft wird und eher diese Handlung vom JA meist noch bekräftigt wird. Das der gewaltsame Entzug der gewohnten Umgebung und ihrem sozialen Bereich und die Entfremdung eines Elternteils so einfach in Kauf genommen wird ist für umbegreifbar. Und die allgemeine Meinung es muss einfach Ruhe einkehren durch Trennung und keiner Kommunikation oder Mediation. Scheinbar spielt Gesundheit des Kindes im Begriff Kindeswohl kein Bedeutung oder das Verständnis von Gesundheit ist die Abwesenheit von Krankheiten.

    Ihr Behauptungen die Mütter werden immer erst angerufen ? Fachkräfte der Institutionen werden immer das Haustelefonanrufen. Das ET was sich zu hause befindet geht dann meistens ans Telefon.
    Ihre Argumentation mit den Klamotten ist lächerlich.
    Auch die These dass die Mütter ja einen unbedeutenden Job haben. Was kann das Kind und der Kindesvater für IHRE These was andere Menschen denken. Eltern sollten ihr Kind Vorbildern sein und vermitteln das Menschen auf gleiche Augenhöhe betrachten.
    Durch das Verhalten einen Elternteil den Kontakt einzuschränken unter den 50% ist das bestimmt nicht, wenn keine Belege vorliegen.

    Und jetzt kommt ihr super Argument . These dem ET gehts nur um den Unterhalt den das ET einspart und nicht um das Kindeswohl oder gar den Kindeswillen.

    Aus eigener Erfahrung selbst wenn der Kindesvater weiter den vollen Kindesunterhalt bezahlt würde, wird meist das WM abgelehnt, da die beide ET sich einig sein müssen. Es kann sogar einige Monate schon so gelebt worden sein. WM wird abgelehnt da die Eltern strittig sind. Ich frage mich persönlich wieso überhaupt vor Gericht der Antrag gestellt werden kann, wenn diese These als Begründung geäußert wird. Wenn beide ET im Vorfeld das WM wollen wäre kein Antrag nötig.

    Die armen Kinder die Hin und Her ziehen ?
    Kinder wollen und sollten ihre sozialen Bindungen aufrecht erhalten können. Und sollten zur optimalen Persönlichkeitsentwicklung mit beiden ET soviel Zeit wie möglich verbringen können.
    Das Wechselmodell kommt subjektiv für mich nur in Frage wenn Wohnort der ET sehr nah sind und das Kind somit keine Institutionen wechseln muss und der soziale Bereich gleich bleibt. Diese Voraussetzungen müssen die ET herstellen und dürfen nicht ohne Zustimmung fürs Kindeswohl selbständig verändert werden. Berufliche Gründe dürfen wie sie selbst äußern nicht an oberster Stelle stehen.
    Das sie einen Lebensort für schöner erachten ist subjektiv. Sie sollten aber kein Abbild von sich selbst schaffen und das Kind selbst entscheiden lassen oder zumindestens Handlungsoptionen anbieten.

    Und den Deckmantel der alleinerziehenden Mutter würde ich aus Respekt vor den Fachkräften in Kindergärten und Schulen nicht nutzen. Ebenfalls aus Respekt vor den Großeltern des Kindes und dem Kindesvater falls diese Personen das Kind zeitweise betreuen.
    Wie definieren Sie allein erziehend.
    alleinerziehend ist in D eigentlich nicht möglich. Es besteht eine Schulpflicht. Und Lehrkräfte müssen einen Erziehungsauftrag leisten. Somit erhält spätestens ein ET dort eine ” Unterstützung”

    Subjektiv könnte ich kotzen über Eltern, die jammern und mehr Unterstützung fordern, da sie alleinerziehend sind mit Kindern die meist ü3.

    Hinterfragt man meist die Situation, erhalten Sie 45 Stunden die Woche Hilfe durch Erzieher im Kindergarten.
    Dazu erhalten sie Unterstützung von den Großeltern. Falls die getrennt womöglich 5 stunden Opa pro Woche und 5 Stunden Oma die Woche.

    Und dazu oft zu behaupten keine Unterstützung vom anderen ET zu erhalten. Studien und die permanenten Umgangstreite vor Gericht spiegeln aber eine andere Realität wieder. Barunterhalt erhält bestimmt nicht jede KM, das ein ET dieser Pflicht nicht nachkommt wenn ihm das Kind entzogen wird und entfremdet kann ich gut verstehen. Das der Staat nur einen Teil als Vorschuss zahlt ist mir wiederum nicht erklärlich ( Wenn man immer Gleichberechtigung und Chancengleichheit hört).
    Bei 55h Stunden Freizeit die Woche, die restliche Zeit muss eine permante Kontrolle des Kindes statt finden und Multitasking wie Haushaltarbeit würde zum Disstress führen, da ist maximal eine Teilzeitarbeit dem ET zumutbar.

    Ich hoffe, dass die Politik das Familiengesetz anpasst. Das Qualität der Hilfsinstitution verbessert wird vor allem mit dem Fokus die Gesundheit aller beteiligten und dem Kind. Viele andere EU Länder geben gute Lösungsimpulse. Die Kosten die aktuell von der Gesellschaft dort getragen werden müssen sind unnötig.

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