Der kanadische Professor für klinische Psychologie, Jordan Peterson, sagt zum Thema Kinder, die ohne Vater aufwachsen:
Es ist ein Zeichen der Degeneration der Gesellschaft, wenn Alleinerziehen zum Normalfall wird.
In einem Vortrag, der auf YouTube verfügbar ist, macht er deutlich:
Es ist viel besser für Kinder, beide Eltern zu haben.
In dem Vortrag führt er aus, dass eine Mutter im ersten Lebensjahr des Kindes auf jedes Bedürfnisse eingehen muss, was eine anstrengende Aufgabe ist. Das Problem für Mütter sei: Warum soll ich dieses Baby nicht einfach aus dem Fenster werfen?
Folglich ist es wichtig, dass die Mutter das Kind innig liebt. Die innige Liebe der Mutter widerspricht jedoch den Anforderungen an das weitere Wachstum des Kindes. Es muss auch diszipliniert werden – eine Rolle, die eher der Vater übernimmt.
Peterson macht deutlich, dass die Ehe nicht für unser Ego da ist, sondern für das Kind. Sobald ein Kind da ist, geht es nicht mehr um selbstsüchtige Eltern. Er fügt hinzu, dass man so etwas heute schon fast nicht mehr sagen dürfe, obwohl es selbsterklärend ist.
Bildnachweis: https://www.youtube.com/watch?v=zndPSkuyBBk
“Das Problem für Mütter sei: Warum soll ich dieses Baby nicht einfach aus dem Fenster werfen? Folglich ist es wichtig, dass die Mutter das Kind innig liebt. Die innige Liebe der Mutter widerspricht jedoch den Anforderungen an das weitere Wachstum des Kindes. Es muss auch diszipliniert werden – eine Rolle, die eher der Vater übernimmt.” Dass diese Ansicht in Widerspruch steht zu dem, was du dazu geschrieben hast, dass Mütter Väter dazu drängen, die Kinder zu disziplinieren, und sich Väter dazu instrumentalisieren lassen, ist dir hoffentlich klar.
Ich wollte auch nicht das Baby aus dem Fenster werfen, sondern eher den unterfunktionierenden und sich wenig partnerschaftlich verhaltenden Vater aus dem Haus. Das ist übrigens auch ein Problem v.a. für Jungs im Kleinkindalter, wenn sie die starken Aggressionen der Mutter gegen den Vater mitkriegen. Mit ein Grund, warum sie sich als Erwachsene dann Frauen gegenüber misstrauischer, kontrollierender und aggressiver verhalten, als sie es sollten.