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Väter erneuern die Familie

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Über Generationen hinweg hatten die meisten Väter nicht die Möglichkeit und auch nicht die Fähigkeit, sich um das persönliche Wachstum ihrer Kinder zu kümmern. Heute sind die Rahmenbedingungen dafür zusehends da. Ausdruck davon ist der Kampf um die gleichberechtigte Elternschaft per Wechselmodell als gesetzlichen Regelfall.

Es sind heute mehrheitlich die Väter, die aus ihrer schmerzlichen Erfahrung der Ausgrenzung aus dem Leben ihrer Kinder ein Modell anstreben, das modern ist und die Familie grundsätzlich erneuert.

Die Erneuerung beinhaltet, dass von diesen Vätern die Nachteile einer dominanten Mutterschaft erkannt werden und sie sich in Abgrenzung dazu ihrer väterlichen Liebe bewußt werden. Wie kann man(n) respektvoll und reif mit seinen Kindern umgehen?

Die Väter, die heute um das Wechselmodell streiten, sehen jedoch auch die Nachteile einer dominanten Vaterschaft, denn sie kommen selbst noch aus einer Zeit, in der man mit Strenge und Bestrafung erzogen wurde – z.T. mit körperlicher Zucht.

Die Wechsel-Väter wollen tatsächlich einen Wandel in den Familien herbeiführen. Sie wollen das Wechselmodell nach der Trennung als Garantie, damit sie weiterhin das Leben ihrer Kinder mitgestalten können. Sie denken über sich hinaus, denn sie wollen, dass ihren Kindern, und vor allem ihren Söhnen nicht das selbe geschieht, wie ihnen als entrechtete Väter.

Hinter dem Wechselmodell steht das Ziel, über Generationen hinweg die Benachteiligung der Väter zu verhindern, damit zukünftige Generationen ihre Väter schätzen und Scheidungen dadurch verhindert werden können.

Autor

  • Sandro Groganz

    Chefredakteur - Ich habe Freifam gestartet, um mit meiner eigenen Situation als geschiedener Vater besser umgehen zu können. Was ich mir von der Seele schrieb, berührte andere Menschen mit ähnlichen Schicksalen. Da erkannte ich, dass Freifam das Potential zu einer neuartigen Bewegung für Familien hat. In diesem Sinne sehe ich mich als Familien-Aktivist.

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