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Die Schutztaktik wurde zur Gewalttaktik

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Frauen und Mütter, die unter der körperlichen Gewalt ihrer Ehemänner litten, haben über die vergangenen Jahrzehnte eine Taktik entwickelt, um sich vor Gericht gegen den Gewalttäter zu wehren.

So gut und notwendig dieses Vorgehen vielleicht ein Mal war, weil Frauen einst vehement diskriminiert wurden, so sehr hat sie sich heute ins Gegenteil verkehrt.

Alles, was Väter heute in Familiengerichten erleben, ist eine Schutztaktik, die Frauen sich gegenseitig beibringen und deshalb läuft sie bei jedem Mann gleich ab. Es ist ein offenes Geheimnis, dass viele Mitarbeiterinnen am Jugendamt die Mütter genau in dieser Hinsicht beraten. Dieses Sammelsurium an psychischen Tricks wurde aus der Defensive heraus entwickelt, um sich zu schützen.

Zum Beispiel wird der instinktive Schutzimpuls für weinende Frauen und hilflose Mütter bewusst eingesetzt, um Polizisten, Richter, Verfahrensbeistände, etc. zu beeinflussen.

Was jedoch, wenn eine Taktik, die zum Schutz vor Gewalt entwickelt wurde, von gewalttätigen Personen eingesetzt wird? Wie lässt sich die Mutter, die tatsächlich von ihrem Mann körperlich bedroht wird von der Mutter unterscheiden, die sich aufgrund einer Persönlichkeitsstörung ohne realen Anlass bedroht fühlt?

Eine Frau mit einer schwachen oder gestörten Persönlichkeit wird sich schon dann bedroht fühlen, wenn ihr Mann anderer Meinung ist. Da sie diesen Umstand nicht reflektieren kann, fühlt sie sich tatsächlich bedroht und im Recht, sich zu wehren.

Geht solch eine Frau, die eventuell noch Kinder hat, zu einer Behörde wie dem Jugendamt, wo hauptsächlich weibliche Mitarbeiter zu Gange sind, dann wird sie in die Schutztaktik eingeführt, die schon Teil der behördlichen Routine geworden ist.

Das Vorurteil gegenüber Männern, dass sie gewalttätiger seien als Frauen, hat der weiten Verbreitung der Schutz-Taktik in die Hände gespielt und konnte sie bei Jugendämtern und Familiengerichten als normales Vorgehen etablieren.

Die aus der Notlage der Frauen entwickelte Taktik, mit der die durch die Gruppe der gewalttätigen Männer erlittene Unterdrückung beendet werden sollte, hat sich in eine Taktik entwickelt, mit der fast alle Männer, die in Umgangsverfahren beteiligt sind, unterdrückt werden, und zwar unabhängig davon, ob sie tatsächlich je gewalttätig waren.

Dies ist ein typisches Beispiel dafür, wie Menschen eine Strategie entwickeln, um sich gegen Unrecht zu wehren und dann selbst Unrecht verüben, weil sie ihre eigene Verantwortung an der Situation nicht sehen.

Autor

  • Sandro Groganz

    Chefredakteur - Ich habe Freifam gestartet, um mit meiner eigenen Situation als geschiedener Vater besser umgehen zu können. Was ich mir von der Seele schrieb, berührte andere Menschen mit ähnlichen Schicksalen. Da erkannte ich, dass Freifam das Potential zu einer neuartigen Bewegung für Familien hat. In diesem Sinne sehe ich mich als Familien-Aktivist.

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Bildquelle: Landtag von Baden-Württemberg

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