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Manche Frauen benutzen die Empathie von Männern

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Jeder Mann hat sicher schon einmal von einer Frau gehört, er sei nicht mitfühlend. Woher sie das weiß? Wenn sie empathisch wäre, dann würde sie das nicht sagen. Hätte sie Mitgefühl, dann würde sie dem Mann mit Mitgefühl begegnen und nicht mit Vorwürfen.

Es ist nämlich herabwürdigend, einem anderen Menschen zu unterstellen, er hätte kein Mitgefühl. Es dient dazu, den Mann schuldig fühlen zu lassen und unterschwellig zu vermitteln: du verstehst nicht was ich will, tue jetzt besser das, was ich will.

Lenkt der Mann nicht ein, gehen Frauen gerne ins Drama. Frauen jammern und weinen, um das Mitgefühl des Mannes zu gewinnen und ihn dazu zu bringen, ihrem Willen zu folgen.

Es fällt vielen Männern schwer, dies zu durchschauen und sich abzugrenzen. Mitgefühl zu haben heißt nämlich nicht, dass man sich mit dem anderen identifiziert und seinem Willen folgt. Man kann auch mitfühlen und anderer Meinung sein.

Es ist ein Zeichen von Reife, wenn man diese Spannung aushalten kann.

Autor

  • Sandro Groganz

    Chefredakteur - Ich habe Freifam gestartet, um mit meiner eigenen Situation als geschiedener Vater besser umgehen zu können. Was ich mir von der Seele schrieb, berührte andere Menschen mit ähnlichen Schicksalen. Da erkannte ich, dass Freifam das Potential zu einer neuartigen Bewegung für Familien hat. In diesem Sinne sehe ich mich als Familien-Aktivist.

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