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Die schizophrene Rechtsprechung zum Wohl der Kinder

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Ich stimme mit allen Experten überein, dass für Scheidungskinder das wichtigste ist, dass die Eltern nicht streiten …zumindest nicht so, dass die Kinder Angst bekommen, sie würden einen der Eltern oder beide verlieren. Die Urangst der Kinder ist nämlich, ihre Eltern zu verlieren.

Diese Urangst verwandeln Familiengerichte regelmäßig in ein Trauma. Um im Sinne des Kindeswohls den Streit der Eltern zu beenden, sprechen sie meist der Mutter das oder die Kinder zu. Damit verliert ein Kind einen Elternteil. Das Gericht macht in der Art einer Self-Fulfilling Prophecy aus der Angst eine Realität.

Das Perverse daran ist, dass das Gericht so vorgeht in der guten Absicht und unter der richtigen Annahme, dass das Ende des Streits gut sei für das Kind. Was es nicht sieht, ist die Urangst des Elternverlust, die der Grund für den Wunsch nach dem Ende des Streits ist.

Machthungrige Menschen machen genau dies: sie lassen Ängste wahr werden. Sie zerstören die emotionale Sicherheit, die jemand braucht, um sich frei zu entfalten. Die traditionell gewalt-orientierte Erziehung spiegelt sich in den unfairen Entscheidungen der Familiengerichte wieder. Ihr Credo ist “wir wollen nur dein Bestes”, doch in Wahrheit wird man bevormundet, verletzt und entmündigt.

Der Wille der Kinder, mit beiden Eltern verbunden zu bleiben, wird gebrochen, indem man die schlimmsten Ängste wahr werden lässt. Das gleiche gilt für Väter. Aus dieser schizophrenen Gewalt schafft es Deutschland nur heraus, indem es die gleichberechtigte Elternschaft per Wechselmodell gesetzlich verankert. Nur sie achtet den Willen, die Ängste und das Wohl der Kinder sowie der Eltern.

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Autor

  • Sandro Groganz

    Ich habe Freifam gestartet, um mit meiner eigenen Situation als geschiedener Vater besser umgehen zu können. Was ich mir von der Seele schrieb, berührte andere Menschen mit ähnlichen Schicksalen. Da erkannte ich, dass Freifam das Potential zu einer neuartigen Bewegung für Familien hat. In diesem Sinne sehe ich mich als Familien-Aktivist.

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3 comments

  1. Eva Martin 24 Mai, 2019 at 10:47 Reply

    Mal wieder sehr gut ausgedrückt. Du bewirkst wirklich sehr viel Gutes, Sandro.
    Schizophrene Rechtssprechung durch die Asperger-Justiz. Autismus war ursprünglich kein eigenständiger Störungs-Begriff, sondern wurde von Bleuler gebildet, um einen Symptomkomplex der Schizophrenie zu beschreiben. Später wurde der Begriff Autismus zunächst nur für (eher niedriger funktional autistische) Kinder verwendet und von einigen Psychiatern auch als “childhood schizophrenia” bezeichnet. Inzwischen setzt sich in der Forschung die Erkenntnis mehr und mehr durch, dass Schizophrenie (und anderen psychischen Störungen) oft Autismus oder “subthreshold autism” als Basisstörung oder neurologische Besonderheit zu Grunde liegt

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